Norden

Nach Bauarbeiten:

Hundestrand kehrt an angestammten Platz zurück

Fotos: Stephan Blömeke, CDU NordenFotos: Stephan Blömeke, CDU Norden

Kurz vor den Sommerferien 2020 hat es im Stadtrat einen Kompromiss gegeben: der Hundestand in Norddeich wird nach Beendigung der Bauarbeiten an den angestammten Platz im Westen des Strandareals zurückkehren.Damit ist eine Lösung gefunden, die eine breite Mehrheit im Rat der Stadt Norden bekommen hat.

Zum Hintergrund: Im Rahmen der Baumaßnahmen Wasserkante am Norddeicher Strand wurde der Hundestrand verlegt. Ursprünglich war er im Westen des Stands und nur teilweise mit einem Zaum begrenzt. Die Hunde hatten einen ungehinderten Zugang zum Wasser. Dies war wegen des Verstoßes gegen § 6 NWattNPG immer schon problematisch, wurde aber nicht geahndet. Jedenfalls ist hier kein Fall bekannt, wonach ein/e Hundehalter/in wegen eines nicht angeleinten Hundes ein Bußgeld erhalten habe.

Während der Baumaßnahmen sind die Hunde in einem vollständig eingezäunten Areal auf der Drachenwiese im Osten untergebracht. Für die Hunde gibt es dort neben dem Auslauf auch eine „Hundebar“ mit Frischwasser und für ihre Menschen sind Sitzgelegenheiten aufgestellt. Nur ein Zugang zum Wasser am Strand ist nicht gegeben.

Die Aussage, dass der Hundestand auch nach den Bauarbeiten auch in dem Format bestehen würde, hat zu Verärgerung und Protesten der Hundehalter geführt. In den sozialen Medien wurde intensiv darüber diskutiert, regionale und überregionale Medien berichteten und es kam am Strand zu Veranstaltungen für die Rückkehr des Hundestrands an die alte Stelle.

Bürgermeister Heiko Schmelzle hat viele Gespräche mit den Protagonistinnen und Protagonisten für den Hundestrand geführt und die Argumente für die Beibehaltung des derzeitigen Standorts angehört.

Der Kompromiss, der die Zustimmung im Rat der Stadt Norden gefunden hat, sieht vor, den Hundestand an die Westseite zurückzuverlegen. Die Fläche wird eingezäunt und die Hunde können an Leine geführt über eine Rampe ins Wasser gelangen.

Ratsherr Wolfgang Sikken lobte den gefundenen Kompromiss als ein gutes Ergebnis für alle Beteiligten. Bis dahin wird der Interims-Hundestand im Ostteil des Standgeländes gut angenommen, wie die Fotos aus dem Juli 2020 zeigen.